1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – der Leo-Trepp-Schülerwettbewerb

Welche Spuren jüdischen Lebens gibt es in Plauen, im Vogtland? Diesem Thema – unter dem Aspekt des Zusammenlebens, aber auch der Ausgrenzung von Juden – widmen sich Schüler der 10. Klassen im Rahmen ihrer Facharbeiten. Lena Backhaus, Luisa Marie Elbel und Emma Schenk gingen auf Spurensuche im Stadtarchiv, im heutigen Landratsamt, in der Weststraße, Senefelder Straße/ Engelstraße, auf dem Hauptfriedhof und auf dem Jüdischen Friedhof. Zuerst ging es auf Spurensuche im Stadtarchiv, dort unterstützte Clemens Uhlig die Schülerinnen bei der Themenfindung und Materialsuche. Jens Bühring informierte bei seiner Führung auf dem Jüdischen Friedhof über die Israelitische Gemeinde im Vogtland.

Leo Trepp Stiftung – https://leotrepp.org/de/start

Die Schülerinnen haben ihre Ergebnisse in einem 23-minütigen Film zusammengefasst und herausgestellt, dass die jüdischen Mitbewohner nicht nur ausgegrenzt wurden, sondern auch aktive Mitgestalter von Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft waren. Vielen Dank für die technische Unterstützung von Herrn Quaas! Lena Backhaus und Luisa Marie Elbel beschäftigen sich noch differenzierter mit der Familie Lay und deren Bedeutung für Plauen, Emma Schenk beschäftigt sich mit der Verfolgung von Juden im Rahmen der Facharbeit Klasse 10.

Ihren Filmbeitrag haben sie beim Leo Trepp – Wettbewerb eingereicht. Das ist eine hervorragende Leistung – gerade unter den schwierigen Bedingungen der Corona- Krise. Natürlich sind alle Regeln diesbezüglich eingehalten worden. Wir drücken den Schülerinnen fest die Daumen.

Fachbereich Geschichte
Jacqueline Burger

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