Sächsisches Geschichtscamp in Torgau
Manuel und Fritz im Gespräch mit Prof. Dr. Eckertmit Manuel Löffler und Fritz Korte
Am Mittwoch, dem 25.09.2013, begann das 2. Geschichtscamp des Freistaates Sachsen in Torgau an der Elbe. Fritz und ich waren, durch die erfolgreiche Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten letztes Jahr, zum Geschichtscamp nach Torgau geladen worden. Gegen Abend trafen wir ein und machten uns zuerst mit den anderen 23 Schülern aus ganz Sachsen bekannt. Viele waren etwa da um ihre Facharbeit zum Thema Widerstand in der DDR zu schreiben. Genau das war auch das Leitthema des Camps – Widerstand in der DDR. Deshalb wurde auch Torgau und der damit verbundene Jugendwerkhof ausgewählt. In diesem Jugendwerkhof waren, während der Zeit der DDR, Jugendliche untergebracht, welche sich nicht in das diktatorische System der DDR einfügten. Die Unterbringung für diese Jugendlichen erfolgte unter härtesten Bedingungen, so gab es Dunkelzellen, in denen man nicht einmal aufrecht stehen konnte und hier waren die Jugendlichen oft bis zu sechs Tagen hintereinander eingesperrt. Doch glücklicherweise waren wir während des Geschichtscamps in einem Hotel untergebracht. In dieses begaben wir uns dann auch am Abend nach unserer Ankunft, um am nächsten Tag mit unserem eigentlichen Projekt zu starten.
Am Mittwoch, dem 25.09.2013, begann das 2. Geschichtscamp des Freistaates Sachsen in Torgau an der Elbe. Fritz und ich waren, durch die erfolgreiche Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten letztes Jahr, zum Geschichtscamp nach Torgau geladen worden. Gegen Abend trafen wir ein und machten uns zuerst mit den anderen 23 Schülern aus ganz Sachsen bekannt. Viele waren etwa da um ihre Facharbeit zum Thema Widerstand in der DDR zu schreiben. Genau das war auch das Leitthema des Camps – Widerstand in der DDR. Deshalb wurde auch Torgau und der damit verbundene Jugendwerkhof ausgewählt. In diesem Jugendwerkhof waren, während der Zeit der DDR, Jugendliche untergebracht, welche sich nicht in das diktatorische System der DDR einfügten. Die Unterbringung für diese Jugendlichen erfolgte unter härtesten Bedingungen, so gab es Dunkelzellen, in denen man nicht einmal aufrecht stehen konnte und hier waren die Jugendlichen oft bis zu sechs Tagen hintereinander eingesperrt. Doch glücklicherweise waren wir während des Geschichtscamps in einem Hotel untergebracht. In dieses begaben wir uns dann auch am Abend nach unserer Ankunft, um am nächsten Tag mit unserem eigentlichen Projekt zu starten.
Dafür fanden wir uns in Gruppen, mit jeweils einem eigenen Thema zum Widerstand, ein. Fritz und ich waren in der Gruppe „Schulkonflikt“, in der es um einen Zwischenfall 1988 an der Ossietzky-Schule in Berlin ging. Denn dort schrieb einer der Schüler etwas gegen die Militärparaden zum Tag der Republik an die Wandzeitung. Deshalb wurden er und sechs seiner Mitstreiter von der Schule verwiesen. Die Informationen bekamen wir dann auch direkt aus erster Hand, denn der „aufmüpfige“ Schüler Kai Feller, der diese Wandzeitung gestaltete, war für unsere Gruppe als Zeitzeuge zu Gast und wir bekamen einen sehr interessanten Einblick in die damalige Zeit. Des weiteren war auch Herr Prof. Dr. Rainer Eckert, der Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig, einen Tag bei uns zu Gast im Geschichtscamp. Durch eine Vorlesung von ihm erfuhren wir sehr vieles zum Widerstand in der DDR und uns wurden jetzt auch viele Zusammenhänge klar. An diesem Tag unternahmen wir auch noch eine Exkursion zum schönen Torgauer Schloss und lauschten abends gespannt der Buchvorlesung von „Macht aus dem Staat Gurkensalat – Anders jung sein in der DDR“ mit den Autoren zum Buch.
Am Samstag dann, neigte sich unserer Geschichtscamp schon stark dem Ende entgegen und uns blieb nur noch Zeit für die Präsentation der Ergebnisse unser Gruppen. So erfuhren wir dann auch, mit welchen interessanten Themen sich die Anderen beschäftigten. So war etwa bei einer Gruppe, welche sich mit dem Jugendwerkhof direkt beschäftigte, eine Zeitzeugin zu Gast, die früher selbst hier inhaftiert war. Sie erzählte von vielen bewegenden Momenten aus ihrem schwierigen Leben damals. Samstagmittag machten wir uns dann wieder, mit vielen neuen Erfahrungen, auf den Weg nach Plauen.
Am Samstag dann, neigte sich unserer Geschichtscamp schon stark dem Ende entgegen und uns blieb nur noch Zeit für die Präsentation der Ergebnisse unser Gruppen. So erfuhren wir dann auch, mit welchen interessanten Themen sich die Anderen beschäftigten. So war etwa bei einer Gruppe, welche sich mit dem Jugendwerkhof direkt beschäftigte, eine Zeitzeugin zu Gast, die früher selbst hier inhaftiert war. Sie erzählte von vielen bewegenden Momenten aus ihrem schwierigen Leben damals. Samstagmittag machten wir uns dann wieder, mit vielen neuen Erfahrungen, auf den Weg nach Plauen.
Manuel Löffler