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Weihnachtskonzert 2009

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Letzten Freitag war es endlich soweit, das zum achtzehnten Mal veranstaltete, alljährliche Weihachtskonzert, auf das sich Kammerchor, Chor, Orchester, Theatergruppe, die Techniker und all die anderen freudig Mitwirkenden monatelang vorbereitet hatten, konnte endlich stattfinden.
In einer um 19:00 Uhr mit über 450 Gästenvollbesetzten Aula waren die Bedingungen für einen geregelten und guten Ablauf optimal und es konnte endlich beginnen.

Der gelungene Einstand des Chors mit dem Lied „Glorify Jesus“ im Zusammenspiel mit der Band und dem Orchester wurde gefolgt von einer ebenso gelungenen Anmoderation von Luise Hänsel und Victor Hoffmann. Danach kam der kleine Chor zum Zuge, der gleich zwei Lieder ("Was bringt der Dezember" und "Höchste Zeit") vortrug und mit besonders klaren Stimmen sein Publikum überzeugen konnte. Als nächstes gab es einen kurzen Abstecher in die lyrischen Gefilde, als Fabian Schaarschmidt „Heiligabend“ von Fritz Eckenga rezitierte. Im Anschluss daran trat erneut der kleine Chor auf und sang „Ich wünsche mir zum heiligen Christ“ von Rolf Zukowski. Nachdem nun einige Chorlieder und ein Gedicht verklungen waren, konnte Alexander Schneider mit dem ersten instrumentalen Beitrag des Abends aufwarten, indem er auf seiner Trompete das traditionelle Weihnachtslied „O du Fröhliche“ spielte. Nach dem Duett von Anna Schmalfuß und Elena Stöhr bei dem sie „Zeit der Wunder“ sangen, war es erneut am kleinen Chor das Publikum zu unterhalten, bevor erneut ein Gedicht – diesmal „Advent“ von Rilke – durch Alisha Breite vorgetragen wurde. Nachdem das Konzert bis zu diesem Punkt stark vom kleinen Chor dominiert worden war trat zum ersten mal an diesem Abend der Kammerchor ins Rampenlicht und ließ das Lied „Zu Betlehem geboren“ erklingen. Im Anschluss daran kam erneut das Orchester auf die Bühne und spielte die zwei Stücke „Träumerei“ und „Waltz for friends“, zwischen denen auch der große Chor mit „Kommt ihr Hirten Alle“ zum Zuge kam.

In der nachfolgenden zwanzigminütigen Pause konnte das Publikum die Aula verlassen und sich von den bereits wartenden Zwölftklässlern mit vielfältigen Speisen verköstigen lassen. Der Erlös des Essensstandes kommt der Finanzierung des ABIballs zugute.

Der Beginn der „zweiten Halbzeit“ wurde von der Theatergruppe, die das Stück „Weihnachten bei Hoppenstedts“ eingeläutet. Gefolgt von einer großen Formation aus Band Orchester, die mit „Gloria“ die Aula mit typisch weihnachtlichen Klängen erfüllte. Als nächtes trug und sang Christian Hiemisch „The scientist“ von Coldplay vor, wonach Solisten des Kammerchors zusammen mit dem Orchester „Angel“ darboten, um danach der erneut auftretenden Theatergruppe, die den Sketch „Der Familien-Verbraucher“ aufführte, Platz zu machen. Im Anschluss daran sang Lukas Buhl „Mary did you know“, worauf das Orchester mit „Cute“ folgte. Es wurde schließlich von Even Nygen Trung und Franziska Gerbeth abgelöst, die in einem traumhaften Duett „Christmas without you“ sangen. Danach traten nocheinmal der Kammerchor mit „Wenn die Schatten länger werden“ und der große Chor mit dem Popsong „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo auf. Nur unterbrochen von Anna Kressler, die mit dem eher besinnlichen Titel „Man in the Mirror“ des King of Pop Michael Jackson die Gunst der Zuschauer zu gewinnen vermochte.

Das von Viktor Hoffmann und Luise Hänsel dufte, possierlich, schnuckelig und pfiffig moderierte Konzert fand sein Ende im Schlusslied „Sind die Lichter angezündet“, bei dem auch das Publikum zum mitzusingen eingeladen war und dem auch gerne nachkam.

Geehrt wurden für die Moderation Luise Hänsel und Viktor Hoffmann, stellvertretend für die Kunst-AG Wiebke Zetzsche, für die Theater-AG Tobias Feitisch, das Orchester Norbert Simanowski, den Chor Sarah Unger, den kleinen Chor Rick Lorenz und für die Technik Franz Kreul. Allen wurde von Herr Richter gedankt und ein Blumenstrauß überreicht.

Zum Schluss gab es die Möglichkeit für die Schule, insbesondere allerdings für die Chöre und ihre verschiedenartigen Aktivitäten, wie Chorlager, Chorweihnachtsfeier, etc. zu spenden.

Eine kurze Umfrage nach dem Konzert ergab, dass das Publikum durchweg begeistert und voller Lob für die sowohl musikalische als auch schauspielerische Leistung der Schüler war. Vor allem wurde die Ausgewogenheit deutsch- und englischsprachiger Lieder, sowie die „schönen Stimmen“ des kleinen Chors und das in diesem Jahr stärkere zur Geltung kommen der männlichen Stimmen im Chor im Allgemeinen begrüßt.

Alles in allem lässt sich sagen, dass das diesjährige Weihnachtskonzert sehr gelungen ausgefallen ist und sowohl den Teilnehmern Freude bereitet, als auch beim Publikum einen äußert guten Eindruck der musischen Fähigkeiten unserer Schüler hinterlassen hat.

Der Ausblick auf das nächste Jahr und damit das Weihnachtskonzert 2010 lässt schon erahnen, dass mit der neu zugekauften (beim Weihnachtskonzert 2009 allerdings noch nicht zum Einsatz gekommenen) Anlage die Akustik und damit die Qualität der Darbietungen erneut in der Lage sein wird sich steigern zu lassen.

von Joel Krumbacher-Birlea, Jgst. 11